PayPal Käuferschutz

Bezahlen im Internet wird immer einfacher. Früher musste man noch langwierige Überweisungen tätigen, später kam die Kreditkarte. Das machte schon vieles wesentlich schneller und einfacher.

Heute gibt es PayPal und das ist schon eine tolle Sache. Man kann einfach Geld an Freunde oder Händler senden und das sogar ohne nennenswerte Zeitverzögerung. Dieses Geld stammt aus Guthaben auf dem PayPal Konto, dem Bankkonto oder einer Kreditkarte.

Dabei gilt es jedoch, die Unterschiede zu beachten. Denn es macht einen Unterschied, ob man Geld an Freunde sendet oder eine Ware bezahlt.

Warum schreibe ich nun darüber? Meine Partnerin und ich erwarten ein Baby und da bleiben viele Anschaffungen nicht aus. Und vieles davon ist echt teuer, weil die Firmen nur zu gerne mit den Ängsten werdender Eltern spielen.

So haben wir uns auf die Suche nach gebrauchten Möbeln und Utensilien gemacht und ein Babyfon mit Bewegungssensor bei eBay Kleinanzeigen gefunden. Der Kauf war schnell vereinbart und die Bezahlung sollte per PayPal erfolgen.

Das Bezahlen ist eigentlich denkbar einfach. Man gibt die E-Mail des Empfängers, sowie den Betrag und ggf. die Lieferadresse an. Und PayPal fragt einen an dieser Stelle noch etwas Wichtiges: „Möchten Sie Geld an Freunde senden oder bezahlen Sie eine Ware?“

Dieser Punkt ist wichtig. Denn wenn ich Geld an Freunde sende, kommt genau der Betrag an, den ich versende. Wenn ich aber eine Ware bezahle – und dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen gewerblichen oder einen Privatverkauf handelt – kommen von den 81 € aus dem Beispiel nur 79,19 € an.

Beschiss? Keineswegs! Denn bei der Bezahlung von Waren gewährt PayPal einen Käuferschutz. Das bedeutet, wenn die bezahlte Ware nicht bei mir eintrifft, beschädigt ist oder nicht der Beschreibung entspricht, kann ich dies bei PayPal melden. PayPal springt dann für mich ein und versucht zwischen mir und dem Verkäufer zu vermitteln. In dieser Zeit wird das Geld zurückgehalten und keiner von uns hat es. Je nach Ausgang bekomme ich dann mein Geld zurück, sofern der Verkäufer nicht nachbessern kann.

Sende ich das Geld als Freund, gibt es diese Möglichkeit nicht. Das Geld ist im Zweifel weg. Dieses Risiko möchte ich bei eBay-Geschäften, welche ja auf Vorauszahlung basieren, nicht eingehen. Ein Händler, egal ob gewerblich oder privat, sollte PayPal nicht nur aus Bequemlichkeit der schnellen Zahlung wegen anbieten, sondern auch, weil der Käuferschutz Vertrauen schafft und der Käufer somit bedenkenlos einkaufen kann.

Bittet ein eBay (Kleinanzeigen) Verkäufer bereits im Vorfeld darum, die PayPal Zahlung als Freundeszahlung durchzuführen, wäre ich absolut vorsichtig!

Bei uns hat alles reibungslos geklappt. Die Verkäuferin hat sich zwar im Nachhinein über die PayPal Gebühr echauffiert, aber wir konnten dies klären. Und unser Angelcare Babyfon ist ist auch schon bei uns angekommen.

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Ein Kommentar

  • Leider missbrauchen einige unseriöse Käufer den Paypal-Käuferschutz in dem sie Geld anteilig für erfundene Mängel zurückfordern. Als privater Gelegenheitsverkäufer wird einem bei Paypal leider wohl grundsätzlich nicht geglaubt, dass man einwandfreie Ware verschickt hat. Wenn ich hochwertige Artikel aus den Produktgruppen verkaufe, die von diesen Betrugswellen besonders betroffen sind, biete ich deshalb auf eBay keine Zahlung mit Paypal mehr an.

    Antworten

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Dominik Sichling

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