Wie jedes Jahr freue ich mich auf den Eurovision Song Contest. Und auch diesmal werden wir dieses Ereignis wieder mit gemeinsamem Rudelgucken zelebrieren.
Und auch in diesem Jahr habe ich wieder einen Favoriten. Diesmal aus Norwegen. Mit „Spirit in the Sky“ legt das Trio KEiiNO einen tollen dancigen Song hin, der im Refrain starke Elemente hat, die an nordische Stammesgesänge erinnern. Das hat was. Das Lied ist hauptsächlich auf englisch mit einigen Parts aus dem nordsamischen.
Somit ist derzeit Nowegen mein Favorit und ich darf hoffen, dass KEiiNO es ins Finale am 18. Mai schafft. Deutsche Zuschauer sind zu diesem Halbfinale am 16. Mai stimmberechtigt.
Für uns selbst habe ich auch in diesem Jahr keine großen Hoffnungen. Besonders nicht, wenn man die Skandale betrachtet, die sich um das Duo S!STERS ranken. So wird den beiden vorgeworfen, durch eine Wildcard bevorzugt worden zu sein, da sie ohne Vorqualifikation zum Vorentscheid zugelassen wurden, während die anderen Teilnehmer einen Workshop absolvieren mussten.
Auch deren Sieg beim Vorentscheid wird angezweifelt, da Carlotta bereits bei The Voice Kids im Team von Johannes Strate (Revolverheld) war und dieser in diesem Jahr Teil der Jury ist. Eine Bevorzugung ist hier zwar nicht nachgewiesen, steht aber verständlicherweise im Raum.
Aber es geht doch um den Song! Gut, schieben wir dieses drumherum mal beiseite und konzentrieren uns auf die Musik. Ich bin selbst kein Musikexperte, aber mir erschien der Song zunächst leider etwas Flach und verspricht stellenweise Höhepunkte, die dann jedoch ausbleiben. Nach öfterem Hören finde ich den Song nicht mehr so schlecht wie zu Beginn, allerdings ist er dennoch nicht „derRenner“.
Klaus Kauker hingegen ist ein echter Experte und kann den Song „Sister“ auf fachlicher Sicht recht gut einschätzen. Auf YouTube hat er sich den Song angehört und gibt seine Einschätzung dazu ab.
Der austragende Fernsehsender KAN hat für alle Unentschlossenen unter https://eurovision-douzeorboos.kan.org.il/ das Spiel Douze or Boos veröffentlicht. Dort könnt Ihr euch wie bei Tinder durch die Songs swipen und am Ende sehen, wer Eure Favoriten sind.
Auf Spotify könnt Ihr Euch die Songs alle anhören. In der Playlist ist sogar der Siren-Song von MARUV aus der Ukraine enthalten, die ihre Teilnahme jedoch kürzlich zurückgezogen hat.