Rezension: MANIAC auf Netflix

Maniac spielt in einer Zeit und Welt, die der unseren durchaus ähnelt, aber dennoch einige futuristische Merkmale aufweist. Die Serie erzählt die Geschichte von Annie Landsberg (Emma Stone) und Owen Milgrim (Jonah Hill).

Die zwei Fremden lassen sich – aus jeweils eigenen Gründen – zur letzten Phase einer eigentümlichen Arzneimittelstudie rekrutieren. Während die teilnahms- und ziellose Annie unter der kaputten Beziehung zu ihrer Mutter und Schwester leidet, kämpfte Owen, der fünfte Sohn einer wohlhabenden New Yorker Industriellenfamilie, sein ganzes Leben lang mit einer umstrittenen Schizophrenie-Diagnose. Aus Sehnsucht nach einem besseren Leben und mit dem Versprechen auf eine grundlegend neue Behandlungsmöglichkeit – eine Reihe von Tabletten, die von Geisteskrankheiten bis hin zu Herzschmerz sämtliche Störungen des Geistes und der Psyche heilen können soll – nehmen sie und zehn andere Fremde an einem dreitägigen Medikamententest von Neberdine Pharmaceutical und Biotech teil. Ihnen wird versichert, dass die Behandlung keinerlei Komplikationen oder Nebenwirkungen mit sich bringen und all ihre Probleme dauerhaft gelöst werden würden.

Doch es kommt zu Komplikationen. Nach dem Tod des Studienleiters verfällt der Zentralcomputer GRTE (sprich Gerty) in eine Depression. Das ist äußerst ungünstig für einen Computer der für die Auswertung und Überwachung der Probanden verantwortlich ist. Diese Depression führt auch zu einem Kurzschluss, der fortan die Ergebnisse von Annie und Owen mischt.

Die Probanden begeben sich während des Tests in einen Raum mit seltsamen Sesseln, welche Apparaturen enthalten, um die Hirnströme zu messen. Gleichzeitig nehmen die Probanden nacheinander eine A, B und eine C-Pille.

Wir begleiten Annie und Owen in die Welten, in die sie verfallen, nachdem sie die Pille eingenommen haben. Die beiden verschlägt es immer wieder in unterschiedlichste Settings vom Amerika der heutigen Zeit, einer Fantasy-Welt, einer Ganoven-Story aus den Fünfzigern, etc…

Insgesamt fand ich die 10-teilige Serie äußerst anstrengend. Der Plot kriecht so dahin und in so manchem Aspekt der Protagonisten wird man nur spärlich eingeführt. Zudem gibt es viele Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit, die nicht immer sofort klar sind.

Während des Verlaufs geht es immer wieder darum, dass die Visionen der beiden Protagonisten miteinander verbunden sind und man geht davon aus, dass dies am Ende zu einem Problem wird, welches gelöst werden muss, während in der Nebenhandlung die Auswüchse von GRTE in den Griff zu bekommen sind. Tatsächlich scheint aber am Ende keins davon mehr ein wirkliches Problem darzustellen und die Studie endet unspektakulär.

Und ich bin offensichtlich nicht der Einzige, der Maniac einfach nur komisch findet:

 

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Dominik Sichling

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