Star Wars: Die letzten Jedi

Teil 8 der Saga um den Krieg der Sterne erscheint nun 2017 knapp 40 Jahre nachdem der erste Film in die Kinos kam. Die Saga ist somit älter als ich selbst und übt dennoch eine Faszination auf mich und viele andere Fans auf der ganzen Welt aus.

Während viele vom siebten Teil enttäuscht waren, weil dieser eine bereits bekannte Geschichte scheinbar neu erzählt, ist das bei „Die letzten Jedi“ nun anders. Die Geschichte nimmt eine Wendung und erzählt eine ganz eigene, neue Storyline, ohne dabei etwas Neues zu sein. Star Wars bleibt Star Wars.

Nach dem Tod von Han Solo am Ende von „Das Erwachen der Macht“ waren viele Fans traurig und fürchteten, im aktuellen Film nun weniger bekannte Gesichter wiederzusehen. Doch weit gefehlt. Sowohl Chewbacca, Prinzessin Leia als auch Luke Skywalker begleiten uns durch den Film. Und auch ein weiterer alter Bekannter ist zu sehen. Und der bringt zumindest EINEN grammatikalisch korrekten Satz heraus 😉

Luke Skywalker zeigt eine Seite von sich, die man bisher nicht kannte und man bekommt während des Films hin und wieder Zweifel, auf welcher Seite Luke letztlich steht. So war ich im Kino an so mancher Stelle über die Taten von Luke erstaunt und somit doch leicht hin und her gerissen.

Gefühlt enthält diese Star-Wars-Episode insgesamt mehr Humor als man es aus früheren Episoden gewohnt ist. Das ist jedoch keinesfalls schlecht, sondern durchaus ein positiver Kritikpunkt. Bereits in Episode 7 konnte man diese Tendenz bemerken.

Auch neue Tiere dieser Galaxie dürfen wir kennen lernen. Allen voran die süßen Porgs, welche wie eine Mischung aus Hamster, Pinguin und Papageitaucher sind und die anmutigen Vulptex, eine Art Fuchs aus Eiskristallen. Und diese sind nicht, wie man vielleicht glauben mag, am Computer entstanden, sondern sind teils Handpuppen und teils Animatronic nach alter Schule.
Die Porgs hingegen existieren in diesem Film aus einem rein praktischen Grund: Die Insel, auf der die Szenen gedreht wurden, liegt in Irland und ist ein Naturschutzgebiet. Dort nisten viele Vögel und diese kann man während der Dreharbeiten nicht einfach verscheuchen. Der Aufwand, die Lunden digital verschwinden zu lassen wäre immens gewesen. So war es einfacher – und zugegebenermaßen witziger – den Vögeln einfach ein neues Aussehen zu geben.

Überhaupt sind in „Die letzten Jedi“ so einige Stellen pro-veganer Tierrechtsbotschaften nicht abzusprechen. So finden die Figuren trotz der Dringlichkeit Ihrer Mission dennoch Zeit, gefangene Tiere zu retten oder auf den Verzehr niedlicher Porgs zu verzichten.

Star Wars: Die letzten Jedi ist der letzte Film mit Carrie Fisher. Sie verstarb nach Ende der Dreharbeiten und kann somit in Episode 9 nicht mehr mitwirken. Wir sind gespannt, wie dies beim nächsten Teil gelöst wird…

Wir werden unsere Prinzessin vermissen.

Alles in Allem kann ich es nur empfehlen, diesen Film zu sehen. Allerdings nur, sofern man die vorherigen Filme kennt.

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Ein Kommentar

  • Das ist ja mal ein informativer, sorgfältig mit Liebe zum Detail geschriebener Artikel. Vielen Dank! 🙂

    Antworten

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Dominik Sichling

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