Wie man sein Kind mit Post glücklich macht

Was für uns Erwachsene oft lästig ist, ist für Kinder ein wahres Fest: Post bekommen.

Bei uns Erwachsenen sind es halt meist Rechnungen, Mahnungen, Werbung und sonstigen unerwünschtes oder langweiliges Zeug.

Unser Sohn hat schon öfter bemängelt, dass er keine Post bekommt. Also haben wir uns überlegt, wie wir ihm das ermöglichen können. Es gibt verschiedenste Dienste, die so etwas anbieten. z.B. Post für Kinder, Lukas und Lara und noch weitere. Das Manko ist aber: Diese Anbieter sind mit knapp 16 € pro Brief relativ teuer und die Briefe sind zudem relativ unpersönlich.

Inspiriert von der Geschichte Briefe von Felix dachten wir uns, dass es eine Figur geben muss, die unser Sohn kennt und von der er gerne Post bekommen möchte. Am besten wöchentlich.
Da er ein großer Fan der Raupe Nimmersatt von Eric Carle ist, haben wir uns dazu entschieden, die Raupe auf Weltreise gehen zu lassen.

Auf Amazon haben wir ein Postkarten Set von Eric Carle gefunden, das 100 Postkarten mit verschiedenen Motiven enthält.

Damit sind bei einer Karte pro Woche fast 2 Jahre Post abgedeckt. Lediglich die Geschichten der Reise muss man sich dann noch passend zu den Kartenmotiven ausdenken. Die schreiben wir teilweise schon weit im Voraus, sodass wir die Karten freitags einwerfen können, damit sie samstags zugestellt werden können.
Für unser Kind hat das den besonderen Effekt, dass er die Karte dadurch direkt von unserer Postbotin ausgehändigt bekommt, wenn er draußen im Garten spielt, während die Post kommt.

Eine Briefmarke kostet derzeit 70 Cent und so halten sich die Kosten für solch eine wöchentliche Kinderpost in Grenzen. Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter:
Im Winter sind wir seltener draußen und unser Sohn bekommt die Zustellung dadurch nicht mit. In dieser Zeit versenden wir die Karte nicht mit der Post, sondern werfen sie selbst in unseren Briefkasten.

echte Fake-BriefmarkenDa sich auch ein 5-Jähriger nicht so leicht täuschen lässt, haben wir für diesen Zweck echte „Fake“-Briefmarken zum Aufkleben.
Echt deshalb, weil es echte Briefmarken von der Post sind und Fake, weil sie sich nicht zum Versenden eignen.
Vor den meisten Postfilialen befinden sich Automaten, an denen man Briefmarken kaufen kann. Diese werden dann on demand mit dem gewünschten Wert gedruckt.
Dabei kann man nicht nur vorgegebene Werte kaufen, sondern auch Marken mit beliebigem Wert.
So kann man dann auch problemlos mehrere Briefmarken mit 1 Cent Wert drucken.

So sieht das für das Kind echt aus, kostet nicht viel und man macht sich auch nicht der Fälschung von Postwertzeichen schuldig.

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